Online-Minecraft-Event für über 100 Roche-Lernende

29. März 2021

Für die Lernenden von Roche hat MYI Entertainment einen Online-Event rund um das Game «Minecraft» auf die Beine gestellt. Auf Arbeitszeit wurde gezockt – nicht nur des Spasses wegen, sondern auch, um die eigenen Skills weiterzuentwickeln.

Online-Minecraft-Event für über 100 Roche-Lernende

Ein Online-Event während Corona

Die Corona-Pandemie kann vor allem für junge Menschen sehr einschränkend sein. Roche hat das erkannt und sich dazu entschieden, für seine Lernenden einen Online-Event zu organisieren. Unterstützung dabei lieferten Peter Heiniger, Experte in Sachen Lernendenmarketing, wie auch MYI Entertainment, führende Schweizer Agentur für Esports und Gaming.

«Wir möchten unseren Lernenden auch in dieser herausfordernden Zeit Wertschätzung entgegenbringen. Etwas unternehmen, das die Lernenden untereinander verbindet, für ihre zukünftige Entwicklung entscheidende Fähigkeiten fördert, und vor allem Spass macht», sagt Serge Corpataux, Leiter Nachwuchsförderung Berufsbildung bei Roche.

Warum Minecraft?

Rund 300 junge Erwachsene absolvieren zurzeit ihre Lehre bei Roche in Basel/Kaiseraugst. Aktiv begleitet werden sie von rund 50 Berufsbildnerinnen und Berufsbildnern. Man kann nicht erwarten, dass jede Lernende und jeder Lernender eine Konsole zuhause stehen hat. Es bräuchte also ein Videospiel, das leicht verständlich und schnell erlernbar ist.

Florian Meier, Project Manager bei MYI Entertainment, begründet die Entscheidung folgend: «Minecraft ist ein Klassiker und bei jedem Alter und Geschlecht beliebt. Das Game ist auf dem Smartphone spielbar, intuitiv verständlich und einfach zu bedienen.» Bei Minecraft schlüpft die Spielerin oder der Spieler in die Rolle eines verpixelten Charakters und geht auf Erkundung einer offenen Welt. Mit den zu findenden Rohstoffen lassen sich dann Häuser, Türme, gar ganze Städte errichten.

Der Event und seine Challenge

Der Online-Event fand am 9. März 2021, einem regulären Arbeitstag, statt. Die Teilnahme war freiwillig und wer wollte, der konnte mitmachen. Damit während der Arbeitszeit jedoch nicht nur gezockt wird, wurde eine Challenge ins Programm gebaut, welche die Fähigkeiten der Lernenden fördern sollte.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden in Gruppen aus 8 bis 10 Personen aufgeteilt. Die Challenge: Jede Gruppe musste ihren ganz persönlichen Roche-Turm im eigenen Stil bauen, und das in nur 2 Stunden. Des Weiteren gab es nach jeder vergangenen Stunde einen kurzen Pitch. So durfte die Gruppe jeweils die Gedanken hinter ihrem Werk teilen. Neben crossfunktionaler Zusammenarbeit an einem Purpose und effektiver Kommunikation auf Augenhöhe wurde somit auch Verkaufsgeschick gefördert.

Keine Verlierer

Bewertet wurden die Werke von einer diversifizierten Jury. Darunter waren Jürg Erismann, Standortleiter Roche Basel/Kaiseraugst, Berufsbildnerinnen und Berufsbildner, ehemalige Lernende, eine Architektin und ein Esportler. Kreativität, Umsetzbarkeit, Raumplanung sowie der beste Pitch gehörten zu den Bewertungskriterien, wofür Punkte vergeben wurden.

Gepriesen wurden letztlich die Gewinnerteams in jedem Kriterium wie auch eine fünfte Gruppe mit der höchsten Gesamtpunktzahl. Für die Lernenden gab es als Belohnung Zalando-Gutscheine. Unter den anderen Teams wurden Soundboxen verlost. Wirkliche Verlierer gab es am Event also eigentlich nicht.

Angenehme Abwechslung

Für Erik Laurant Hunziker war diese Art von Event eine Neuheit. «Es ist toll zu sehen, dass Firmen Videospiele in solche Events einbinden. Auch wenn wir nicht gewinnen konnten, hatten wir trotzdem viel Spass an den Games», sagt der Lernende Laborant Fachrichtung Chemie im 3. Lehrjahr bei Roche Basel/Kaiseraugst.

Auch die Kaufleute hatten Spass an der Abwechslung. «Mir hat der Event mega gut gefallen, weil es etwas ganz anderes war und wir unserer Kreativität freien Lauf lassen konnten. Es war ein witziger Nachmittag, bei dem man auch Lernende aus anderen Berufssparten kennenlernen konnte», meint Selina Wagner, Lernende Kauffrau im 2. Lehrjahr bei Roche Basel/Kaiseraugst.