Valorant: 1,2,3 – Schweizer Chance vorbei!

9. März 2021

Über drei Open Qualifier der Valorant Champions Tour hatten Schweizer die Chance, sich im weltweiten Valorant-Zirkus zu platzieren. Gepackt hat diese Chance (fast) niemand.

Valorant: 1,2,3 – Schweizer Chance vorbei!

Vergangenes Wochenende fand das dritte und letzte Open Qualifier des ersten, grossen Valorant eSports-Events der Champions Tour statt. Wie der Name vermuten lässt, hatten alle Teams die Möglichkeit, sich bei diesem Turnier einzuschreiben. Am Ende winkte die Chance, beim ersten grossen Masters mitspielen zu können.

Diesem Aufruf folgte natürlich ganz Europa. Nach den drei Qualifiern stehen wir nun mit einer schönen Überraschung da: Viele Top-Teams der Welt sind nicht Teil des Majors. Sie konnten sich schlicht nicht dafür qualifizieren, sowohl in Amerika, wie auch in Europa.

Stattdessen konnte sich beispielsweise David Beckhams Guild Esports einen Platz am 1. Masters sichern, oder auch ganz neue Teams wie Ballista Esports oder Raise Your Edge Gaming. Grassroots-eSports eben. Alle teilnehmenden Teams hatten die gleiche Chance, nun stehen die besten Teams im grossen Event, nicht die Organisation mit dem grössten Portemonnaie.

Und die Schweiz?

So viel vorneweg: Ein Schweizer Team werden wir beim ersten Masters nicht anfeuern können. Gross war die Möglichkeit schon von Anfang an nicht, dass die Schweiz sich da nach oben kämpfen könnte, denn viele Organisationen und Teams schrieben sich gar nicht erst für das Turnier ein.

Uns bekannt sind Babos GamingScythe of Seraph – in Zusammenarbeit mit dem Team FreeSpirits – und Edelweiss Esports. Letzteres hat es dann auch tatsächlich geschafft, sich im 2. Qualifier bis in die Top 16 hochzukämpfen! Dort war die Reise jedoch zu ende, als sie gegen Fnatic verloren. Eine Woche später konnten sie ihr Resultat leider nicht mehr übertrumpfen.

Fazit: Ernüchternd

Dabei hätten diese Online-Turniere die grosse Chance für Schweizer eSportler sein können, sich zu beweisen. Denn wie schon eingangs erwähnt, schafften es nicht nur die grössten Organisationen bis aufs Treppchen, sondern fleissige, talentierte Spieler, die zuvor teilweise völlig unbekannt waren.

Quelle: esports.ch