Das Betrugsdrama um Daniel Abt bewegt die Rennsport-Welt. Der Audi-Pilot liess einen Sim Racer in seinem Namen ans Steuer bei der Race at Home Challenge. Mit krassen Konsequenzen. Abt musste eine Busse zahlen und verlor seinen Job bei Audi.
Während die Diskussionen über die Aktion weitergehen, steht das Final-Wochenende an. In gleich zwei Rennen (jeweils um 16.30 Uhr Live auf Twitch), kämpfen die Formel E Piloten um den virtuellen Titel.
„Simulator für die Challenge ist eine bessere PlayStation“
Gut stehen die Chancen für Pascal Wehrlein. Der 25-Jährige Wahlschweizer fuhr in der ganzen Serie vorne mit und liegt in der Gesamtwertung nur einen Punkt hinter Stoffel Vandoorne auf dem weiten Platz. Seine Rolle als Simulator-Pilot bei Ferrari sieht er nur bedingt als Vorteil. „Die Challenge fahren wir auf einer besseren Playstation“, erzählte Wehrlein kürzlich gegenüber MySports, „im Simulator haben wir etwa ein Monocoque und das gesamte Setup einprogrammiert“. Vorteil oder nicht: sein Ziel ist der Titel.
Neben Wahlschweizer Wehrlein stehen mit Edoardo Mortara, Neel Jani und Nico Müller drei weitere Schweizer im Einsatz. Alle ohne grosse Chancen aufs Podest in der Gesamtwertung.
Quelle: esports.ch